AMERICAN FOOTBALL

Cowboys vs. Scorpions

Diese Jahr war ich das erste Mal bei einem Heimspiel der Munich Cowboys, also einem American Footballspieler, im Münchner Dantestadion mit der Kamera dabei und konnte dabei viele Eindrücke dieser tollen Sportart sammeln.

Dass ich dem Baseball „fremdgegangen“ bin, ergab sich aus dem Umstand, dass das Spielfeld des Haarer Stadions zu Beginn der Saison im März 2015 noch nicht bespielbar war und der Verein deshalb an den ersten Spieltagen immer Auswärts antreten musste.

Und zwar gab es eine Verschärfung der Feldregeln die festlegt, dass ein sogenannter „Warning-Track“ im Outfield vorhanden sein muss. Hierfür musste der Rasen entfernt und stattdessen feiner Kies mit entsprechendem Untergrund aufgeschüttet werden. Wenn dann ein Spieler während des Spiels das Outfield betritt, gibt ihm die Beschaffenheit des Untergrundes während des Laufens das Signal, dass er sich unmittelbar am Rande des Spielfeldes befindet. Diese baulichen Maßnahmen gaben mir also die Chance, mich bei den Munich Cowboys um eine Akkreditierung zu bemühen. Dies klappte einwandfrei, ich bekam meine Jahresakkreditierung und konnte direkt loslegen.

Schnell habe ich festgestellt, dass es nicht nur bei den Spielregeln, sondern auch was das Fotografieren betrifft, große Unterschiede gegenüber Baseball gibt. Die Übersicht auf dem Spielfeld zu behalten fällt wesentlich schwerer, wobei die Ziele an Sich größer sind. Die Spielwechsel zwischen Angriff und Verteidigung verhielten sich zwar ähnlich wie im Baseball,trotzdem war das jeweilige Einnehmen einer neuen Aufnahmeposition für mich deutlich umständlicher. Meist musste ich auf die andere Seite des Spiel-Feldes und zwar der Länge nach.

Was die Regeln betrifft, habe ich beim American Football auch noch größeren Nachholbedarf, wobei ich mich davon nicht einschüchtern ließ und trotzdem drauflos fotografierte. Ich habe mich sehr über die freundliche Aufnahme bei den Munich Cowboys gefreut und es wird sicher nicht mein letzter Besuch gewesen sein.